von William Shakespeare
An der Bremer Shakespeare Company.
"Ich bitt dich, sag mir, was Du von mir denkst."
"Dass Ihr Euch denkt, Ihr seid nicht, was Ihr seid."
"Wenn ich das denk, denk ich von Euch dasselbe."
"Da denkt Ihr recht: ich bin nicht, was ich bin."
"Ich wollt, Ihr wärt, wie ich Euch haben möchte."
"Wär das dann besser, Gräfin, als ich bin?"
Mit: Svea Meiken Auerbach, Philipp Michael Börner, Jean-Baptiste Gama, Michael Meyer, Theresa Rose und Petra-Janina Schultz.
Regie: Ulrich Greb
Bühne/Kostüme: Hanna Zimmermann
Live-Musik: Jean-Baptiste Gama
Premiere am 15. April 2016.
"...ohne eine gewisse Schizophrenität kaum zu haben.
Und auf die hat es Greb abgesehen. Er wendet die Komödie in eine Art Psychogramm des modernen Individuums, das bei der Suche nach Anerkennung bei sich selbst landet und dort nicht fündig wird,
weil es ohne ein echtes Gegenüber dann doch nicht funktioniert. Außer vielleicht bei Viola/Sebastian, nur dass hier der Irrsinn wartet. Narzissmus, so klingt es aus den Seiten des Programmhefts,
ist der Schlüssel zu dieser „Was ihr wollt“-Lesart, aber nicht als Ausnahme von der Regel, sondern als Normalzustand."
Rolf Stein, Kreiszeitung vom 18. April 2016
"...Die Bremer Shakespeare Company macht jetzt jedenfalls Ernst mit diesem geschlechtlich verknoteten Yin und Yang: Bei „Was Ihr Wollt“ werden sämtliche männliche Rollen von Frauen gespielt – und umgekehrt. Dem Premierenpublikum gab dies allerdings mehr zu denken als zu lachen."
Sven Garbade, Weser Kurier vom 18. April 2016
"...Wenn ein Mann eine Frau spielt, die sich als Mann ausgibt – das zieht eine Menge Verwirrungen nach sich. Wenn nun alle Männer eigentlich Frauen sind und alle Frauen Männer, und die Hauptperson irgendwie beides, dann hat man die Zutaten für einem unterhaltsamen Abend: Die Komödie „Was ihr wollt“ feierte am Freitag in der Shakespeare Company Premiere – temporeich, witzig, berührend. Kurz: gelungen."
Bettina Meister, Weser Report vom 18. April 2016
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